Die Solarzellen in den Solarmodulen absorbieren das einfallende Sonnenlicht und setzen dabei Elektronen frei. Diese bewegen sich durch einen Halbleiter und erzeugen so einen Gleichstrom.

Photovoltaik nutzt eine unerschöpfliche Energiequelle – die Sonne – und trägt somit zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes bei. Solaranlagen sind wartungsarm sowie geräusch- und emissionsfrei im Betrieb und unterstützen Sie dabei den Bezug vom Netzbetreiber zu verringern und somit Geld zu sparen.

Dank ihrer Flexibilität können sie nahezu überall installiert werden: sei es auf Dächern von Wohnhäusern oder Gewerbegebäuden oder sogar als integrierte Bestandteile von Fassadenkonstruktionen.

Zurzeit liegen die Kosten bei ca. 1.000,-€ – 1.500,-€ pro kWp, abhängig von der Größe der Anlange und den individuellen Bedürfnissen des Kunden.. Eine genaue Kostenschätzung kann nur nach eingehender Beratung erfolgen.

Ja, es besteht die Möglichkeit den überschüssig erzeugten Strom gegen eine Vergütung ins öffentliche Netz einzuspeisen. Dadurch können Sie nicht nur Ihren eigenen Energiebedarf decken, sondern auch einen Beitrag zur Energiewende leisten und zusätzlichen Ertrag erwirtschaften.

Dies ist über das sogenannte Mieterstrommodell grundsätzlich möglich und wird im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) und im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt. Das Mieterstrommodell ist jedoch mit energiewirtschaftlichen, messtechnischen und steuerrechtlichen Vorgaben verbunden. Beachten Sie, dass der Mieterstromvertrag nicht Teil des Mietvertrages sein darf und unabhängig von diesem gekündigt werden kann.

Seit dem 1.1.2023 fällt auf die Lieferung von Photovoltaik-Anlagen keine Umsatzsteuer mehr an, wenn diese auf oder in der Nähe eines Wohngebäudes installiert werden (Nullsteuersatz). Die Regelung gilt für alle Komponenten einer Photovoltaik-Anlage, wie Module, Wechselrichter und auch Solarstromspeicher. Da die Regelung in der Praxis viele Fragen aufgeworfen hat, hat das Bundesfinanzministerium erste FAQ veröffentlicht.

Die Errichtung oder Erweiterung einer Photovoltaikanlagewird durch eine gesetzliche geregelte Vergütung für die Stromeinspeisung in das öffentliche Netz auf Grundlage des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) gefördert. Dieser Vergütungsanspruch ist auf 20 Jahre befristet.